Kunstgeschichte
Kulturwissenschaften
Bildwissenschaften in historischer Perspektive
Ich bin als Kunsthistorikerin mit interdisziplinären Interessen vor allem in Forschung, Lehre
und wissenschaftlichen Projekten tätig. Hinzu kommen Vorträge, Buch- und Katalogbeiträge, Vermittlungsarbeit sowie Archiv- und Objektrecherchen.
Curriculum vitae
Aufgewachsen in Nordhessen studierte ich nach dem Abitur und einer Tischlerlehre Kunstgeschichte, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur in Marburg und Florenz.
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Aus dem Studienjahr an der Università degli Studi di Firenze entwickelte sich das Promotionsthema und ein erster wissenschaftlicher Schwerpunkt zur Wand- und Tafelmalerei
in Italien. Längere Forschungsaufenthalte in Florenz, Rom, Assisi etc. für die Dissertation und
für nachfolgende Studien wurden vom DAAD und vom KHI Florenz gefördert.
Die Dissertation zu den mittelalterlichen Weltgerichtsbildern in Italien und ihrer politischen Inanspruchnahme durch die Kommunen ist 1993 an der Philipps-Universität Marburg summa
cum laude angenommen und 1997 publiziert worden (Publikationen).
Seit 1996 stelle ich meine kunsthistorische Arbeit mit Vorträgen im In- und Ausland zur
Diskussion (Vorträge).
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An der Ruhr-Universität Bochum wurde - zunächst als Assistentin, später als Lise-Meitner-Habilitationsstipendiatin - ein zweiter wissenschaftlicher Schwerpunkt zur mittelalterlichen Tafelmalerei nördlich der Alpen aufgebaut, aus dem auch die Habilitationsschrift hervorging.
Parallel war ich Vorstand im Ulmer Verein - Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.
und leitete dort gemeinsam mit Kolleg/innen Workshops, Buchprojekte und die Jubiläums-
Tagung des Ulmer Vereins 1998.
Die Habilitation wurde 2006/07 an der TU Dresden abgeschlossen:
Bildsprache und Erfahrungswelt – Argumentationsstrategien spätmittelalterlicher Tafelmalerei.
Ihre Ergebnisse gingen in zahlreiche Veröffentlichungen ein (Publikationen).
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Anschließend gehörten neben der kunsthistorischen Forschung auch Lehraufträge und frei-
berufliche wissenschaftliche Werkverträge zu meinem Berufsweg, die u.a. auch Arbeiten zur Industriekultur des 19. und 20. Jahrhunderts einschlossen. Gleichzeitig wurde ein weiterer
eigener Schwerpunkt zur Geschichte des Faches Kunstgeschichte und seiner Forschungsperspektiven aufgebaut.
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Seit 2012 führe ich meine wissenschaftlichen Tätigkeiten vom Rheinland aus fort, zunächst als Lecturer an der Universität zu Köln, und danach überregional als Hochschullehrerin in der Vertretung vakanter Professuren an unterschiedlichen Universitäten (Lehre), als Lehrbeauftragte sowie als unabhängige Wissenschaftlerin mit eigenen Forschungsprojekten.
Zur Zeit wird ein umfangreiches Projekt zur Darstellung und Deutung von religiöser Alterität sowie zur Wahrnehmung von Fremdheit und Ferne in den mittelalterlichen Bildkünsten bearbeitet,
parallel entstehen Einzelarbeiten zu weiteren Themen (aktuelle Projekte).
Alteritätsfragen stellen den vierten wissenschaftlichen Schwerpunkt meiner Arbeit dar.